Quilling - eine Einführung

Papierstreifen und eine Idee – so beginnt alles.

Quillingpapier kannst du entweder selbst mit einem Lineal und Cuttermesser zuschneiden, von einem Plotter schneiden lassen oder bereits fertig kaufen.

Doch schon hier beginnt die Wahl: Wie breit sollen die Streifen sein? Wie lang? Und wie dick soll das Papier sein?

Diese Entscheidungen hängen davon ab, was du erstellen möchtest. Für Anfänger sind breitere Streifen von etwa 1 cm oft einfacher zu bearbeiten. Je kleiner die Streifen, desto anspruchsvoller wird die Arbeit. Die Länge der Streifen hängt ebenfalls von der Form ab, die du quillen möchtest. Manchmal reicht ein kurzer Streifen von wenigen Zentimetern, manchmal musst du mehrere Streifen aneinanderkleben, um die benötigte Länge zu erreichen.

Okay, du hast also Papierstreifen und die Idee, einen Buchstaben zu quillen, der mit Blumen und Blättern gefüllt werden soll.

Für dieses Vorhaben benötigst du eine Vorlage, zum Beispiel den Buchstaben „A“. Du kannst diesen entweder selbst zeichnen oder dich von verschiedenen Schriftarten auf deinem Computer inspirieren lassen. Beachte dabei: Nicht jede Schriftart eignet sich gleichermaßen gut zum Quillen. Einige Designs können zu komplex sein oder zu dünn, um präzise gearbeitet zu werden.

Beginne damit, die Umrisse des Buchstabens zu kleben. Hier gilt: Verwende lieber kürzere Papierstreifen als lange. Kürzere Streifen lassen sich leichter kontrollieren und formen, was besonders bei der feinen Detailarbeit hilfreich ist. Es ist auch ratsam, die Streifen gleichmäßig und ohne große Lücken zu platzieren, um ein sauberes Ergebnis zu erzielen.

Achte darauf, dass die Umrisse gut haften, bevor du mit dem Füllen und Verfeinern beginnst. Und denk daran: Geduld ist beim Quilling genauso wichtig wie Präzision!